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Beiwagen Bauart 3 - "Bühlauer Wagen"

In den Jahren 1949/50 wurden 6 Beiwagen aus Dresden übernommen. Die Beiwagen wurden in mehreren Baulosen für die Bergstrecke nach Bühlau in den Werkstätten der Städtischen Straßenbahn Dresden gebaut. Wegen dem Einsatzgebiet wurden die Wagen im Dresdener Volksmund auch "Bühlauer Wagen" genannt. Die Wagen waren aus einer gemischten Holz-Stahl-Bauweise und besaßen geschlossene Plattformen. Auf der Nichteinstiegsseite wurden die Türen mit Umsetztüren verschlossen. Nach der Umspurung der Achsen von der Dresdener Spurweite auf Meterspur kamen die Wagen in Cottbus zum Einsatz. Die Fallklotzbremse wurde beseitigt und die festen Puffer durch bewegliche Bolzenkupplungen ersetzt. Die Beiwagen 71 bis 75 wurden im Jahr 1966 ausgemustert. Wagen 76 war als Arbeitsbeiwagen noch bis 1968 in Einsatz.


Fahrzeugliste:

Nummer Typ Baujahr Bemerkung Ausmusterung
71B319281950 als 238 aus Dresden; 1966 ausgemustert1966
72B319291950 als 20 aus Dresden; 1966 ausgemustert1966
73B319291950 als 48 aus Dresden; 1966 ausgemustert1966
74B319281950 als 234 aus Dresden; 1966 ausgemustert1966
75B319251949 als 41 aus Dresden; 1966 ausgemustert1966
76B319251949 als 39 aus Dresden; 1966 zum ABw; 1968 ausgemustert1968

Technische Details:

Wagennummern: 71 bis 76
Hersteller: Städtische Straßenbahn Dresden
Baujahre: 1925 - 1929
Nach Cottbus durch Umsetzung: 1949 - 1950
Wagenkasten: Holz- / Stahlbauweise
Sitzplätze: 18
Stehplätze: 27
Länge: 7.500 mm (Wagen 71 - 74)
7.450 mm (Wagen 75 - 76)
Breite: 2.200 mm
Achsabstand: 2.000 mm (Wagen 71 - 74)
1.800 mm (Wagen 75 - 76)
Eigengewicht:
Ausmusterungen: 1966 - 1968